Der Comer See in Norditalien ist seit Jahrhunderten ein beliebter Ferienort. Seit der Römerzeit zieht die Schönheit des Sees Adelsfamilien, Künstler, Schriftsteller, Prominente und andere Urlauber an. Trotz seiner Beliebtheit bleibt die charmante Gegend ein Leuchtfeuer der Ruhe.
Was gibt es zu tun
Der Ursprung des Sees reicht bis vor 10.000 Jahren zurück. Seine charakteristische Form eines umgekehrten Y wurde durch die Bewegung eines Gletschers gebildet. An einigen Stellen kann der See bis zu 410 Meter tief sein, was ihn zum tiefsten See Europas macht. Nachdem die Römer die L’antica Strada Regina gebaut hatten und der Handel in der Gegend florierte, wuchs die Bevölkerung stark. Aufgrund des boomenden Geschäfts war die Gegend schon immer recht wohlhabend und konnte sich daher zum bevorzugten Ferienort für den Adel entwickeln. Die prächtigen Villen aus dem 18. und 19. Jahrhundert erinnern noch heute an die Tage, als der italienische und europäische Adel während ihrer „Grand Tour“ den Comer See besuchten. Auch Künstler und Schriftsteller waren vom See beeindruckt. Der Komponist Verdi, Lord Byron und Mary Shelley waren unter anderem von seiner Schönheit inspiriert.
Der Mord an dem italienischen Diktator Mussolini, der in der kleinen Stadt Mezzegra stattfand, warf einige Zeit einen dunklen Schatten auf die Gegend, aber heutzutage haben Urlauber aller Art wieder den Weg zurück zum See gefunden. Und wir können Ihnen sagen warum!
Die Gegend ist ein Schatz voller alter Wanderungen, die zu jeder Jahreszeit möglich sind! Große Höhepunkte sind unter anderem die römischen Straßen L’antica Strada Regina und Alta Via del Lario. An der Westseite des Sees können Sie die wunderschönen Wanderungen am Greenway del Lago genießen, der in Colonno beginnt und Cadenabbia erreicht. Und für die Mutigen im Herzen ist der Sacro monte di Ossuccio ein